Ein Planet im Einklang mit der natürlichen Ordnung
Ein Planet im Einklang mit natürlicher Ordnung ist kein Traum – sondern die Folge, wenn der Mensch sich wieder erkennt. Beschrieben wird ein Leben jenseits von Hierarchie und Kontrolle, getragen von Wahrheit, Verantwortung und stiller Rückverbindung.
4/12/20252 min read


Ein Planet im Einklang mit der natürlichen Ordnung
Ein Planet, der der natürlichen Gesetzmäßigkeit folgt – wie sie in Ex Natura verstanden wird – ist kein Idealbild und keine Utopie, sondern Ausdruck eines Zustands, in dem Wahrheit, Freiheit, Verantwortung und Gleichgewicht nicht erkämpft, sondern gelebt werden.
Was folgt, ist kein Zukunftsentwurf, sondern eine Beschreibung dessen, was entsteht, wenn der Mensch aufhört, sich selbst zu verleugnen.
Freiheit und Selbstbestimmung
Jeder Mensch wird frei geboren und lebt in voller Eigenverantwortung.
Es gibt keine künstlichen Identitäten, keine zugewiesenen Rollen. Der Mensch wird nicht zur Person gemacht.
Entscheidungen werden nicht unter Druck getroffen, sondern im Einklang mit dem Gewissen – nicht durch Gehorsam, sondern durch Klarheit.
Gleichgewicht statt Herrschaft
Es existieren keine Hierarchien, sondern natürliche Rollen – getragen von gegenseitigem Respekt.
Führung geschieht durch Vorbild, Erfahrung und Vertrauen – nicht durch Kontrolle oder Zwang.
Konflikte werden nicht bekämpft, sondern aufgelöst – durch Verständigung, nicht durch Strafe.
Wirkung vor Regel
Die Gemeinschaft achtet auf Ursache und Wirkung – nicht auf Gehorsam gegenüber Regeln.
Wo Schaden entsteht, geschieht Ausgleich – nicht Bestrafung.
Orientierung erfolgt an der Frage: „Was dient dem Leben?“ – nicht: „Was ist erlaubt?“
Wahrheit und Klarheit
Sprache ist aufrichtig, direkt und verantwortlich.
Es wird nicht geschönt, nicht manipuliert, nicht verharmlost.
Wahrheit ist nicht diskutabel – sie ist das verbindende Fundament des Miteinanders.
Handlung, Gefühl und Ausdruck stehen im Einklang.
Gemeinschaft ohne Institution
Es existieren keine übergeordneten Institutionen, keine zentralen Verwaltungen, keine Systeme, die über dem Menschen stehen.
Strukturen entstehen aus dem Leben heraus – dezentral, freiwillig, dienend.
Jede Form des Zusammenlebens ist durch Mitverantwortung geprägt – ohne Delegation von Verantwortung.
Natur als Maßstab
Die Zyklen und Rhythmen der Natur geben Orientierung – nicht künstliche Kalender oder Wirtschaftspläne.
Landwirtschaft, Architektur, Energie und Technik stehen im Dienst des Lebens – nicht über ihm.
Was erschaffen wird, ist rückführbar, dauerhaft nützlich und im Gleichgewicht mit der Schöpfung.
Beziehung und Menschlichkeit
Kinder wachsen in Umgebungen auf, die sie in ihrer Ganzheit erkennen, achten und stärken.
Alte werden nicht verwaltet, sondern geehrt – als Träger von Erfahrung, als lebendige Brücken.
Gemeinschaft entsteht durch freiwillige Verbindung, echtes Zuhören und lebendige Begegnung.
Inneres Wissen statt Dogma
Jeder Mensch kennt seinen inneren Kompass – das Gewissen.
Es gibt keine Religionen im Sinne institutionalisierter Trennung – sondern gelebte Verbundenheit mit allem, was lebt.
Rituale und Feste entstehen aus Dankbarkeit, aus Erinnerung und aus Freude – nicht aus Pflicht.
Schlussgedanke
Ein solcher Planet ist kein fernes Ideal.
Er entsteht nicht durch Gesetze, Systeme oder Utopien.
Er entsteht, wenn der Mensch beginnt, sich selbst zu erkennen.
Wenn nicht mehr erklärt, erkämpft oder behauptet wird –
sondern gelebt.
Die natürliche Ordnung ist nicht etwas, das man erst erfinden müsste.
Sie war immer da.
Man hat nur vergessen, sie zu sehen.
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